Die Prognosen für heute waren
vielversprechend, auch wenn es für den späten Nachmittag föhnig gemeldet
war.
Vormittags haben die Schüler noch drei
Flüge machen können und die Übungen wurden heute auch wieder
fortgesetzt und erweitert.
Ein neuer Startplatz sorgte wieder für
ein bisschen Nervosität, aber alle meisterten die neuen Bedingungen
einwandfrei. Ralph erklärte oben am Start die Übungen – u.a.
„Ohren anlegen“ und dann hieß es, diese in die Tat umzusetzen.
Alle Schüler haben diese Übung gut
umgesetzt – mit Peter am Landeplatz, der dann die Übungen über
Funk begleitetet, war das auch kein Problem.
Auch ich machte noch die ein oder
andere Übung, B-Stall, Klapper, Ohren anlegen...
Ab Mittag hatten die Schüler dann
Pause und die Freiflieger wollten die Thermik suchen. Beim ersten
Flug war sie noch ein bisschen zögerlich und schwer zu finden, und
die zahlreichen Bussarde waren auch keine große Hilfe, denn mit
einigen wenigen Flügelschlägen konnten sie die Thermik wechseln,
ohne groß Höhe zu verlieren, während wir schneller am Boden
standen, als uns lieb war. Aber wir fuhren nochmal hoch und hofften,
dass es diesmal besser gehen würde.
Peter hatte sich einen Schüler zum
Tandemfliegen gesucht und startete dann auch schnell raus. Wir
beobachteten und schauten genau hin, wo es hoch gehen könnte.
Einer nach dem anderen startete und
bald waren alle in der Luft und wir versuchten die Thermikquellen zu
nutzen, was auch allen gut gelang.
Doch irgendetwas war seltsam – es
ging plötzlich überall mehr oder weniger gut hoch. Hmmm –
seltsam, okay, weiter rausfliegen half ein wenig, aber trotzdem
verloren wir alle kaum an Höhe.
Ich wollte gerade die Ohren anlegen, da
kam auch schon über Funk, dass wir tiefer kommen sollten , denn der
Nordwind kam doch schneller, als gehofft. So war es nötig, den Flug
schneller zu beenden, als erwartet.
Also Ohren rein, Beschleuniger treten,
Kreise fliegen, B-Stall, schnelle Kreise, Spirale – alles, was
irgendwie dem Steigen entgegenwirkte wurde angewandt. Nach einigen
Minuten standen alle Piloten wohlbehalten am Boden. Nun wurden die
Erlebnisse und Beobachtungen ausgetauscht – der Wind am Landplatz
war auch deutlich stärker geworden und alle waren froh, unten zu
sein.
Morgen kommt wohl das ein oder andere
noch dazu, denn der Föhn kommt morgen mal zu uns und hält uns ein
bisschen vom Fliegen ab.
Schade – ich hätte gern mal einen
längeren Flug gemacht.
So, nun auf zum Abendessen...
Liebe Susi,
AntwortenLöschenvielen Dank für Deine tollen Berichte. Du schreibst ganz wunderbar und so können wir doch jeden Tag bei Euch ein bisschen miterleben. Ich wünsche allen noch ein paar schöne Tage mit super Flügen. Kommt gesund wieder. Liebe Grüße aus dem sonnigen Köln von Tatjana
Danke Tatjana ;-)
AntwortenLöschenHy,
AntwortenLöschenkann mich Tatjana nur anschließen und wünsche Euch auch das ihr noch
einige schöne Flüge machen könnt.
L.G. an alle die in Rodeneck sind. Wolfgang