Campingwochenende in Oberhövels


Ein schönes Spätsommerwochenende hatte sich angekündigt, also rief Peter zum Camping in Oberhövels. Das haben wir vor 2 Jahren schon mal gemacht und es war klasse. Also überlegten wir nicht lang und entschieden uns, dieses Wochenende im Gelände zu verbringen.

Moment - habe ich "Spätsommer" geschrieben? Ich will nicht, dass der Sommer sich dem Ende neigt, aber es ist leider so. Die Tage werden kürzer, die Nächte kühler, morgens gibt es vereinzelt Bodennebel und das ein oder andere Blatt bewegt sich schon in Richtung Boden. Aber wir können uns über diesen Sommer nicht beschweren - es war warm bis heiß, der ein oder andere schöne Flugtag war auch dabei, also alles in allem endlich mal wieder richtig Sommer. Und wer weiß was der Herbst für uns bereit hält.

Doch nun zurück zum Wochenende. Für Samstag waren recht kräftige Böen aus Süd-Ost bis Ost gemeldet, aber wir hofften einfach, dass es trotzdem fliegbar wird. 
Gegen Mittag im Gelände angekommen, waren noch ein paar Schüler am fliegen, aber der Wind hatte schon zugelegt, kurz darauf wurde der Schulungsbetrieb eingestellt und wir, nach ein paar kurzen Flügen durch Freiflieger, erst einmal Kaffee trinken gegangen sind. 
Eine Stunde später hatte sich der Wind wieder etwas beruhigt, sodass die Freiflieger erneut zum Zug kamen. Leider war die Thermik durch den Wind immer noch recht zerrissen, es war gar nicht so einfach, oben zu bleiben. Carlos versuchte es zwei- oder dreimal und wurde schließlich mit einem längeren Flug (ca. 1 Std.) belohnt. Die restlichen Freiflieger warteten noch auf etwas bessere Bedingungen und hatten später auch das Glück, sich ein bisschen halten zu können. 
Wie ist das wohl passiert?
Zwischenzeitlich hat Nadja sich auf die Winde gesetzt und die ersten Schlepps als Windenfahrerschülerin gemacht - klasse!
neues Fluggerät?
Am späten Nachmittag konnten die Flugschüler auch noch den einen oder anderen Flug machen. Der Rest kümmerte sich bereits um die Zelte und den Grill. 
Gegen 19:00 saßen dann alle um den Grill und der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen. 
Später wurde der Grill gegen eine Feuerschale ausgetauscht, sodass man die immer feuchter und kühler werdende Luft gut aushalten konnte. 
Es war wirklich gemütlich und es wurde die ein oder andere Fliegergeschichte ausgetauscht.
Mitternacht habe ich mich ins Bett verabschiedet und habe wie ein Baby geschlafen ;-)
Für Sonntag Morgen hatte Peter Frühstück im Scheunencafé bestellt - es war super - habe ich mir sagen lassen. 
Leider war der Ost-Wind noch stärker geworden - an Flugbetrieb war leider nicht zu denken. Einige haben ein bisschen Groundhandling gemacht und der Rest hat die Zelte abgebaut und die Sonne genossen. 
Noch ein Abschlusskaffee und dann war das Wochenende auch schon wieder vorbei. 

Es hat seinen Reiz, morgens im Gelände aufzuwachen und nicht erst lang Autofahren zu müssen - irgendwann will ich auch mal auf dem Berg aufwachen und sehen, wie die Sonne sich über die Berggipfel schiebt...

So, nun zurück zum Alltag.
Susi

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